Anträge auf Wohngeld können in der Landeshauptstadt Hannover online gestellt werden. Dieser "Wohngeldrechner" gehört zu den Links, die auf der städtischen Internetseite verfügbar sind. Die Wohngeldreform des Bundes mit Wirkung zum Jahresbeginn 2023 bedeutet für Hannover eine Verdreifachung der anspruchsberechtigten Haushalte von 5250 auf mehr als 15000 Haushalte. Im Serviceportal gibt es Formulare für neue Anträge und für Haushalte, die bereits Wohngeld erhalten und Änderungen mitteilen wollen, etwa um einen höheren Anspruch zu begründen. Außerdem wird über die Regelungen für den "Heizkostenzuschuß II" informiert. Darin heißt es: "Wohngeldhaushalte, die im Zeitraum vom 01.09.2022 bis 31.12.2022 mindestens 1 Monat Wohngeld erhalten haben, bekommen automatisch einen Zuschuss für die Heizkosten gezahlt. Der Zuschuss beträgt 415€ für 1 Person, 540€ für 2 Personen und für jede weitere Person im Haushalt 100€. Ein Antrag dafür ist nicht erforderlich. Die Auszahlung erfolgt automatisch, wenn Sie die o.g. Voraussetzungen erfüllen. Die Auszahlung wird in Hannover zum 01.03.2023 erfolgen."
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Steigende Einnahmen reichen nicht für die stabile Finanzierung
Das Nachbarschaftszentrum Wasmitherz finanziert seine Sachkosten komplett mit Einnahmen aus der Vermietung von Räumen im Haus Windthorststraße 3. Damit wird sogar ein Überschuss erlöst, der aber die zwei Teilzeitstellen für Geschäftsführung und Sozialarbeit nicht einmal zu einem Viertel finanzieren kann. Deshalb ist der eingetragene Verein auf die Förderung von Stiftungen angewiesen. Anträge dafür sind gestellt, aber noch nicht bewilligt, berichtet Alina Zimmermann in der Jahresversammlung am 4.März. Sie gehörte ...
Anmeldungen für Ausflüge und Ferienreisen online möglich
Die Landeshauptstadt Hannover bietet auch in diesem Jahr wieder ein buntes Ferienprogramm für Menschen ab sechs Jahren an. Die Liste der Reisen und Ausflüge kann online aufgerufen werden, Anmeldungen sind ab sofort möglich. In vielen öffentlichen Einrichtung wie zum Beispiel im Haus der Jugend, im Hannover Tourist-Zentrum oder in den Stadtbibliotheken und Bürgerämtern liegen gedruckte Programme aus. Etwa 60 Vereine und Initiativen sorgen für Angebote in den Oster- , Sommer - und Herbstferien. Bereits ausgebucht sind Reisen nach Österreich, Schweden und Kroatien. Für die Ferien zuhause werden etwa 500 Aktionen geplant, der Verkauf der zur Teilnahme erforderlichen Ferienpässe beginnt am 13. Mai.
Umfrage belegt das Drama im Kitanotstand
Mehr als drei Millionen Kinder gehen hierzulande in Kindertagesstätten. Etwa 800.000 Erziehende sind für die pädagogische Arbeit in Kitas ausgebildet und angestellt. Das Recherchemagazin correctiv hat diese Zahlen ermittelt. Die Redaktion hat herumgefragt, wie oft Kitas aus Personalmangel komplett schließen oder eingeschränkt arbeiten müssen. Ungefähr 2000 Erziehende haben geantwortet. Mit dem Ergebnis kann correctiv die Feststellung begründen: Es gibt nachweislich einen Kitanotstand. Weil die politische Debatte darüber fehlt, gibt correctiv Beispiele und Vorlagen dafür, wie sich Eltern vor Ort wehren können.