Wirtschaft lobt frühen Entwurf / Wissenschaftler regt Wärmepumpen für Leinewasser an

Wasserstoff spielt eine untergeordnete Rolle in der Wärmeplanung

Die kommunale Wärmeplanung wird in Hannover beispielhaft vorangetrieben. Der städtische Entwurf ist im Dezember an das Land Niedersachsen übermittelt worden. Zugleich sind Interessenverbände des Handwerks, der Industrie und der Wohnungswirtschaft sowie Umweltinitiativen und Soziale Verbände gebeten worden, das 69 Seiten umfassenden Konzept zu bewerten. Sie lobten grundsätzlich die Vorlage, haben aber in der gemeinsamen Sitzung von vier Ratsausschüssen am 19. Januar im Rathaus differenzierte Kritik an einigen Grundlagen der Planung geübt. Die...

Vier Ratsausschüsse reden über den Planungsstand

Auftakt für öffentliche Beratung über Wärmeplanung

Als erste Kommune in Niedersachsen hat die Landeshauptstadt Hannover ihre Wärmeplanung im Dezember 2023 an das Land übermittelt. Die in präzisen Karten dargestellten Ergebnisse hat Hannover gemeinsam mit dem Energiedienstleister enercity auf Basis von dessen Vorabplanungen entwickelt. Nun lädt die Stadt mit ihrem Entwurf zur öffentlichen Beteiligung ein. Alle Interessierten können bis Ende Februar ihre Stellungnahmen zur Wärmeplanung abgeben. Vier Ratsausschüsse ...

Netzauslese: Forschende beweisen Einfluß des Kimas auf extremes Wetter

Klimakatastrophe verletzt die Menschenrechte

Die 41jährige Physikerin Friederike Otto setzt sich heute (29.Dezember 2023) im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung dafür ein, die aktuelle Klimapolitik als unmittelbare Verletzung der Menschenrechte zu begreifen. Otto ist 2021 vom US-amerikanischen Time Magazine zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten weltweit gezählt worden, unter anderem weil sie die Einwirkung von Luftverschmutzung auf extreme Wettereignisse wissenschaftlich belegen und damit die politische Debatte beleben kann.

Karte zeigt, wo sich das Wasser stauen kann

Computer simulieren Gefahren durch Starkregen

Die Stadtverwaltung hat mit einem computergestützten Modell berechnet, welche Straßen und Grundstücke bei Starkregen durch Überflutung gefährdet sein können. Die Information ist vor allem für Hausbesitzende von Interesse, weil sie - ebenso wie die Stadt für ihre eigenen Grundstücke - Vorsorge treffen können, um Flutschäden zu vermeiden.Diese Starkregenhinweiskarte zeigt, welchen Weg das Niederschlagswasser auf der Geländeoberfläche nimmt, wo es sich sammelt oder sich an Hindernissen wie Gebäuden oder Mauern aufstaut. Blaue Markierungen zeigen in den drei Stufen "mäßig", "hoch" und "sehr hoch" die Gefahren auf Wegen, Straßen und Plätzen während eines einstündigen Starkregenereignisses.

correctiv hat Daten für Grundwasseratlas ausgewertet

LUH-Forschende empfehlen bessere Nutzung des Regenwassers in den Städten

Mit einer interaktiven Karte gibt das Recherchemagazin CORRECTIV einen Überblick, wo in Deutschland das Grundwasser seit 1990 sinkt, gleich bleibt oder steigt. Verantwortlich für die extremen Trends sind vor allem Industrie und Trinkwasserförderung. In der Region Hannover gibt es nördlich vom Steinhuder Meer zwei Messstellen mit "stark sinkenden" Grundwasserspiegeln, für die Stadt Hannover liegen keine Messwerte vor. Die grafische Darstellung vom Grundwasserkreislauf ist dem ausführlichen Report entnommen, den correctiv heute (26.Oktober 2022) veröffentlicht hat.

Messdaten im Internet abrufbar

Wettermessstation am Weidendamm dient der lokalen Klimaschutzpolitik

Bis 1999 gab es kaum Tropennächte in Hannover. Die Wissenschaft nennt eine Nacht tropisch, wenn die Temperatur am Ort nicht unter 20 Grad Celsius sinkt. In diesem Jahrhundert steigt bisher die Anzahl von Tropennächten im Stadtgebiet auf zehn bis zwölf im Sommer, übrigens vier mal mehr als im Landkreis Hannover. Diese und viele andere Messergebnisse dienen der lokalen Politik, um Vorsorge zu treffen, um den Folgen der Klimakatastrophe entgegen zu wirken. (bk) 15.September 2022

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