Forschungsfrage: Wieviel Wasser brauchen Bäume für die beste Wirkung?

Natürliche Klimaanlagen mildern Belastung in Hitzeinseln

Bäume können als natürliche Klimaanlagen wirken. Durch Schattenwurf und Verdunstung kühlen sie ihre Umgebung. Forschende der Leibniz Universität Hannover (LUH) sehen darin eine Möglichkeit, der Wärmebelastung in städtischen Hitzeinseln zu begegnen. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung haben sie auf der begrünten Verkehrsinsel der Hamburger Allee (nahe Arndtstraße) neun Bodenfeuchtesensoren installiert und zwei Wassercontainer aufgestellt. Damit soll ermittelt werden, ...

Für die Raumfahrt entwickelt / Ist der nachhaltige Dünger akzeptabel?

Gärtnernde können mitforschen, wie der Recyclingdünger aus Urin wirkt

Urin als Ressource nutzen, statt die Toilette hinunterspülen? Und was hat das mit dem Weltraum und meinem Garten zu tun? Das Projekt „U-Cycle" lädt Leute mit eigenem Garten dazu ein, als Forschende mitzuarbeiten und herauszufinden, welche Wirkung Urin, der zu schadstoff- und keimfreiem Recyclingdünger umgewandelt ist, auf Pflanzenwachstum und Substrat hat. Bis Mitte April...

Wirtschaft lobt frühen Entwurf / Wissenschaftler regt Wärmepumpen für Leinewasser an

Wasserstoff spielt eine untergeordnete Rolle in der Wärmeplanung

Die kommunale Wärmeplanung wird in Hannover beispielhaft vorangetrieben. Der städtische Entwurf ist im Dezember an das Land Niedersachsen übermittelt worden. Zugleich sind Interessenverbände des Handwerks, der Industrie und der Wohnungswirtschaft sowie Umweltinitiativen und Soziale Verbände gebeten worden, das 69 Seiten umfassenden Konzept zu bewerten. Sie lobten grundsätzlich die Vorlage, haben aber in der gemeinsamen Sitzung von vier Ratsausschüssen am 19. Januar im Rathaus differenzierte Kritik an einigen Grundlagen der Planung geübt. Die...

Netzauslese: Forschende beweisen Einfluß des Klimas auf extremes Wetter

Klimakatastrophe verletzt die Menschenrechte

Die 41jährige Physikerin Friederike Otto setzt sich heute (29.Dezember 2023) im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung dafür ein, die aktuelle Klimapolitik als unmittelbare Verletzung der Menschenrechte zu begreifen. Otto ist 2021 vom US-amerikanischen Time Magazine zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten weltweit gezählt worden, unter anderem weil sie die Einwirkung von Luftverschmutzung auf extreme Wettereignisse wissenschaftlich belegen und damit die politische Debatte beleben kann.

LUH trägt zur Lösung des Wildschweinrätsels bei

Die tiefen Trüffel sind von Atombombentests vor 60 Jahren verseucht

Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Wildschweine in ganz Europa mit Radioaktivität hochgradig verseucht sind. Das verblüfft die Forschenden, weil die vermeintliche Ursache, das Cäsium-Atom aus den 1986 kollabierten Tschernobyl-Reaktoren, mit seiner Halbwertzeit von 30 Jahren auf natürliche Weise langsam aus der Nahrungskette herauswächst. Rehe und andere Wildtiere ernähren sich anders als die Schweine, die zum Teil ihre Nahrung in tieferen Bodenschichten suchen. Das Rätsel der unterschiedlichen Verseuchung ist an der Leibniz Universität Hannover (LUH) und an der Technischen Universität Wien gelöst worden. Messungen haben Varianten des Cäsium-Atom differenziert ermitteln können und beweisen damit, dass Wildschweine mit Radioaktivität aus Atombombentests in den 1960-er Jahren kontaminiert sind.

Karte zeigt, wo sich das Wasser stauen kann

Computer simulieren Gefahren durch Starkregen

Die Stadtverwaltung hat mit einem computergestützten Modell berechnet, welche Straßen und Grundstücke bei Starkregen durch Überflutung gefährdet sein können. Die Information ist vor allem für Hausbesitzende von Interesse, weil sie - ebenso wie die Stadt für ihre eigenen Grundstücke - Vorsorge treffen können, um Flutschäden zu vermeiden.Diese Starkregenhinweiskarte zeigt, welchen Weg das Niederschlagswasser auf der Geländeoberfläche nimmt, wo es sich sammelt oder sich an Hindernissen wie Gebäuden oder Mauern aufstaut. Blaue Markierungen zeigen in den drei Stufen "mäßig", "hoch" und "sehr hoch" die Gefahren auf Wegen, Straßen und Plätzen während eines einstündigen Starkregenereignisses.