Mit Links auf die Reportage - auf die Szenische Lesung - auf das Video von der Vorarbeit - auf einen Text in einfacher Sprache

Recherche zum Vertreibungsplan ist als szenische Lesung im Netz abrufbar

Das Recherche-Magazin correctiv hat im November 2023 ein verdecktes Treffen dokumentiert, in dem etwa zwei Dutzend Personen aus der rechtsradikalen Szene, der AfD, der Werte-Union und aus Unternehmerkreisen über die Vertreibung von Zugewanderten beraten haben. Die Recherchen sind als szenische Lesung für die Bühne aufbereitet worden. Darin gibt die correctiv-Redaktion weiteres Material bekannt, das in der ersten Reportage noch nicht enthalten gewesen ist. Die ...

Netzauslese / correctiv kann mit verdeckter Recherche beweisen:

AfD-nahe Gruppe will Zugewanderte aus dem Land vertreiben

Im November 2023 haben in einem Hotel nahe Potsdam Leute aus der rechtsextremen Szene einen Plan besprochen, mit dem Millionen Menschen aus der Bundesrepublik vertrieben werden sollen. Die Recherchen vom online-Magazin correctiv belegen, wie konkret diese Gruppe den Boden für solche Absichten bereiten will. Es geht dabei um Einfluss auf Medien, um Geld, aber auch um rechtliche Beratung, für die an diesem Tag ein AfD-Anwalt sorgt, der die Partei vor dem Bundesverfassungsgericht vertritt. Die ausführliche Reportage beginnt mit diesem Zitat:

Netzauslese: Hohe Finanzbeamtin gibt Tipps zur Steuervermeidung

ZDF dokumentiert die deutsche Welt der Superreichen

Die ZDF-Dokumentation "Milliardenspiel: Die geheime Welt der Superreichen" belegt in einer Szene, wie eine hohe Beamtin aus dem Bundesfinanzministerium in einem Hotel Ratschläge zur Steuervermeidung gibt. Die Süddeutsche Zeitung (SZ) erklärt am Tag der Ausstrahlung der Sendung (12.12.2023), "Im Publikum der exklusiven Veranstaltung sind die Reichsten und ihre Berater unter sich. An diesem Tag aber ist ein Reporter des ZDF mit versteckter Kamera dabei."

Mobilitätskonzept für Hannovers Innenstadt, Motto:

Aus autogerecht wird zukunftsgerecht

Mehr Vielfalt und eine erhöhte Aufenthaltsqualität in der City mit Strahlkraft in die ganze Stadt und das Umland: Das ist das Ziel von Hannovers Innenstadtentwicklung. Nachdem der Rat der Landeshauptstadt im Herbst 2022 das Konzept für die Entwicklung der Innenstadt bis 2035 verabschiedet hat, liegt nun ein integriertes und umfassendes Mobilitätskonzept vor. Motto: Aus autogerecht wird zukunftsgerecht.

Wissenschaftsgespräch über Wohnraumnot / Mit Kommentar von Babs

Mindestens unbefriedigend

Vielleicht kann eine Diskussion zum Thema „Mangelware Mietwohnung“ heutzutage gar nicht befriedigend ablaufen. Die VolkswagenStiftung hat Ulrike Heckmann als Moderatorin eingeladen, die sich offenkundig mit dem Plan vorbereitet hat, erst die Analyse des Problems zu besprechen und dann die möglichen Lösungen. Aber die Wissenschaftsrunde hat aus unterschiedlichen Gründen – vermutlich vor allem aus unterschiedlich verteilter Redezeit durch die Moderatorin – weder in der Analyse noch in den Lösungsansätzen eine Ordnung erkennen lassen.

Nachvollziehbare Motivation für radikalen Protest der Klimaaktivisten

Die Letzten wissen, dass sie die Ersten sind, die lange leiden müssen – wenn zu wenig geschieht

Sie nennen sich Letzte Generation, weil sie daran glauben, dass die aktuelle Klimakatastrophe ins Unaufhaltsame kippt, wenn nicht sofort global und lokal umgesteuert wird. Sie sind aber keine Glaubensgemeinschaft, sondern sozusagen der freche Arm der Wissenschaft. Seit der Club of Rome vor 55 Jahren gegründet wurde, um die drohenden Gefahren in Folge der wirtschaftlichen Ausbeutung der Natur zu untersuchen und Alternativen anzumahnen, wächst zwar die Zustimmung in der Bevölkerung für die Erkenntnisse. Aber das reicht nicht für das notwendige politische Umsteuern. Also glaubt die letzte auch, dass sie die erste Generation sein wird, die die volle Wucht der Katastrophe trifft - wenn zu wenig gehandelt wird. Das sieht die Wissenschaft genauso, die von Kipppunkten spricht, die in naher Zukunft drohen. Bis zu diesem Moment findet die Letzte Generation (LG) Verständnis, sogar breite Zustimmung im Volk für ihre Ängste und Sorgen. Aber dann kleben die sich auf die Straße - das geht doch gar nicht, oder?

Untersuchung beginnt für Pilotprojekt

Welches Wohnquartier eignet sich als Superblock?

Superblocks - auch Kiezblocks genannt - sind das Herzstück eines 2016 von der Stadtverwaltung in Barcelona entwickelten Konzepts für nachhaltige Mobilität. Seit 2017 wertet die Hauptstadt Kataloniens konkrete Erfahrungen mit den verkehrsberuhigten Wohnquartieren aus. Sie sind so vielversprechend, dass die anfänglichen Widerstände insbesondere in der lokalen Wirtschaft offenbar erloschen sind. Vielmehr plant die Stadt inzwischen mehr als 500 derartiger Blocks mit jeweils etwa 400 Metern Kantenlänge. In Deutschland arbeiten unter anderem Leipzig, Berlin und Frankfurt an Konzepten für Kiezblocks. Hannovers Stadtverwaltung will die Frage beantworten: Sind Superblocks ein Baustein für die Verkehrswende?