correctiv schreibt neuen Karikatur-Wettbewerb aus

In der ersten Cartoon-Arena geht es um Wehrpflicht

Das Recherche-Magazin correctiv sieht in Karikaturen "eine enorm wichtige politische Ausducksform." Die sei aber in Deutschland etwas aus dem Blickfeld geraten, meint die Chefredakteurin des werktäglich im Internet veröffentlichten correctiv-Spotlights, Anette Dowideit. Die Redaktion hat sich vorgenommen, "diese künstlerische Diskussionskultur" wiederzubeleben, "auch deshalb, weil wir in anderen Ländern (siehe USA) gerade sehen: Humor ist das erste, das in zunehmend autoritären Staaten stummgeschaltet wird." Mohamad Anwar stammt aus Ägypten und hat das Land verlassen, weil er als poltischer Cartoonist "das Regime verärgert" habe. Anwar ist correctiv-Redakteur und betreut die neue "Cartoon-Arena. " Fünf Kunstschaffende wollen in dieser Woche am Wettstreit teilnehmen, den correctiv neu ausgeschrieben hat. Das aktuelle Thema ist die Wehrpflicht-Debatte. Am Freitag ruft correctiv seine Leserschaft dazu auf, aus den fünf Karikaturen den eigenen Favoriten auszuwählen.

Strafrecht im Wandel / Rückblick und Ausblick von LUH-Professorin Susanne Beck

Was bringt der Gesellschaft mehr Nutzen: Härte oder Hilfe?

Strafrecht gilt auch als ein Spiegel der Gesellschaft. Es hat in der Vergangenheit, nicht nur im Zeitalter der Aufklärung, Impulse zur allgemeinen Entwicklung von Recht und Ordnung gegeben. Es gehört heute zum Kern des politischen Ringens, mit dem über den Weg in Richtung mehr Demokratie oder zur Autokratie entschieden wird. "Damit andere Pespektiven sichtbar werden" hat Susanne Beck, Dekanin der Juristischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover, "eine kleine Reise in die Geschichte des Strafrechts" unternommen. Ihrem Vortrag auf Einladung der VolkswagenStiftung gibt sie die Überschrift: Gerechtigkeit vs. Empathie? Ein neuer Blick auf ein demokratisches Strafrecht. Zweifellos dienten Vortrag und kompetente Debatte darüber vor etwa 120 Leute im Xplanatorium Herrenhausen dazu, komplexe Antworten auf komplexe Probleme zu finden.


Gesellschaft

Forschende laden zur Mitarbeit ein am neuen Kommentar zum Grundgesetz

In diesem Projekt ist das Wissen von juristischen Laien gefragt

Den umfangreichen kostenpflichtigen Kommentaren zum deutschen Grundgesetz wird ein neues Kapitel zugefügt. Forschenden schreiben den Text für das Projekt OZUG (Offener Zugang zum Grundgesetz.) Laien können den ersten frei zugänglichen und offen lizenzierten Juristischen Kommentar mit ihren Anmerkungen begleiten. Einer der Initiatoren des Projektes ist Professor Nikolas Eisentraut von der Leibniz Universität Hannover (LUH.) Er bietet eine Einführung in die rechtswissenschaftliche Methodik an, "um die Beteiligten nicht ganz allein mit den juristischen Fachtexten zu lassen." Anmeldungen können noch bis Ende Dezember 2025 per Mail an eisentraut ett dzhw.eu gerichtet werden. Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt fördert das Vorhaben bis August 2026 mit rund 290.000 Euro. In der "Nacht, die Wissen schafft," gibt die Leibniz Universität Hannover (LUH) am Sonnabend, 8. November, von 17 bis 23 Uhr in 289 Veranstaltungen einen umfassenden Einblick in ihre Forschungsarbeit; das Projekt OZUG wird im Lichthof vom Welfenschloss vorgestellt.


Nachrichten

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